Planer und Gutachter Alkali Kieselsäure Reaktion (AKR / ASR)

AKR steht für Alkali-Kieselsäure-Reaktion.

ASR ist in englischsprachiger Literatur üblich für Alkali-Silica-Reaction.

Bei Verwendung alkaliempfindlicher Gesteinskörnung, vor Allem Opalsandstein (O), Flint (F) und Grauwacke (G), kann Beton durch treiben infolge Alkali Kieselsäure Reaktion geschädigt werden.

Die Alkalisilikate quellen bei Zutritt von Feuchtigkeit, wodurch netzartige oder strahleförmige Risse auftreten.

Für Laien ist nicht immer erkennbar wann es sich um eine AKR handelt. Verwechslungsgefahren bestehen z.B. mit Frost-, Trocknungs- und Temperaturrissen. Alkaliempfindliche Gesteinskörnungen werden üblicherweise in Nord und NordOst Deutschland gefunden. Zur Beurteilung gilt die Alkalirichtlinie das DAfStb.

Da die AKR stark vom Feuchtigkeitsangebot abhängig ist, sind auf dem Transprotbetonlieferschein die Feuchtigkeitsklassen W0, WF, WA anzugeben.