In Abhängigkeit von den Expositionsklassen legt DIN EN 206-1/DIN 1045-2 Anforderungen an die Betonzusammensetzung fest. Grundlage ist die Annahme einer beabsichtigten Nutzungsdauer von mindestens 50 Jahren unter üblichen Instandhaltungsbedingungen.
Diese Anforderungen umfassen folgende Kriterien:
- Zulässige Arten und Klassen von Ausgangsstoffen
- Höchstzulässiger Wasserzementwert
- Mindestzementgehalt
- Mindestdruckfestigkeitsklasse des Betons
- Mindestluftgehalt des Betons (falls erforderlich)
- Betondeckung / Opferbeton (XM)
- Oberflächenbehandlung / Hartstoffe (XM)
- max. Zementgehalt (XM)
Bei Übereinstimmung des Betons mit den Anforderungen gilt als nachgewiesen, dass die Dauerhaftigkeit für die beabsichtigte Verwendung unter den maßgebenden Umgebungsbedingungen erreicht wird. Dabei wird vorausgesetzt, dass
- der Beton ordnungsgemäß nach DIN 1045-3 eingebracht, verdichtet und nachbehandelt wird
- die Mindestbetondeckung der Bewehrung eingehalten wird
- die geeigneten Expositions- und Feuchtigkeitsklassen ausgewählt wurden
- eine angemessene Wartung durchgeführt wird