Ein Estrich gilt dann als "belegreif", wenn er auf die Gleichgewichtsfeuchte ausgetrocknet ist. Die Gleichgewichtsfeuchte wird beeinflusst von Temperaturschwankungen, der relativen Luftfeuchtigkeit der Umgebung sowie dem Feuchtigkeitsgehalt anderer Bauteile sowie der Dicke des Estrichs. Als Beurteilungsmaßstab für die Belegreife gilt der Restfeuchtegehalt des Estrichs, auch Ausgleichsfeuchte, Gleichgewichtsfeuchte oder Haushaltsfeuchte genannt. Achtung: Die Mindest-Erhärtungszeiten (28 Tage für Zementestriche), sind nicht automatisch mit der Belegreife gleichzusetzen. Zur Bestimmung des Restfeuchtegehalts wird zum Beispiel die CM oder Abflamm Methode als Schnellprüfung oder Die Ofentrocknung ( Referenzverfahren) herangezogen.