Betonstabstahl dient neben Bewehrungsmatten zur Bewehrung von Stahlbeton-Bauteilen. Die Oberfläche von Betonstabstahl ist durch zwei Reihen Schrägrippen gekennzeichnet. Diese Rippen sind wichtig für die Verbundwirkung. Nur so können die Zugkräfte, die auf das Bauwerk wirken, auf den Stahl übertragen werden. Entsprechend der vorhandenen Belastung, werden Betonstabstähle verschiedener Durchmesser verwendet. Die Berechnung von Lage, Anzahl und Durchmesser der Stahlstäbe ist Aufgabe des Statikers. Betonstabstahl wird mit einer Nenndruckgrenze von 500 N/mm2 (BSt 500) und mit Durchmesserns von 6 bis 28 mm angeboten. Er wird als legierter, schweißbarer, warmgewalzter (mit oder ohne anschließender Nachbehandlung aus der Walzhitze), oder kaltverformter Stahl (Verwinden oder Recken) mit gerippter Oberfläche hergestellt.