Mit der Änderung der Beton- und Stahlbetonnorm 1972 und der fortschreitenden industriellen Herstellung von Beton (Transportbeton) wurde Anfang der 70er Jahre die Verfügbarkeit von ausgebildeten Betonfachleuten wichtig. Aus diesem Grund wurden ab 1970 Ausbildungsstätten geschaffen. In diesen werden 4-6 wöchige Intensivlehrgänge angeboten, in denen Interessierte, welche eine mehrjährige praktische Erfahrung nachweisen können, ein erweitertes, betontechnologisches Wissen erlernen. Diese Lehrgänge schließen mit einer Prüfung und der Aushändigung einer Bescheinigung (E-Schein / Nachweis des erweiterten, betontechnologischen Wissens) des Ausbildungsbeirats Beton ab. Das gleiche Wissen wird beim Bauingenieurstudium vermittelt, sodass nach Nachweis einer praktischen Tätigkeit auf Anfrage auch Bauingenieuren der E-Schein ausgehändigt wird. Der Nachweis der praktischen Erfahrung wurde jedoch später gestrichen.