FDE-Betone müssen die Anforderungen an Beton nach DIN EN 206-1/DIN EN 1045-2 erfüllen.

Anforderungen an die Ausgangsstoffe für FDE-Beton:

AusgangsstoffFDE-Beton
Zement

keine Einschränkung

Gesteinskörnung
  • Dmax ≤ 32 mm
Zusatzstoff Polymerdispersion
  • Wenn für Beton nach DIN EN 206-1/DIN EN 1045-2 zulässig
  • Feststoff- und Flüssiganteil bei (w/z)eq berücksichtigen

Zusatzmittel

  • LP-Beton nach DIN EN 206-1/DIN EN 1045-2 mit LP-Bildner erlaubt
Fasern
  • mit allgemeiner bauaufsichtlicher Zulassung
  • bei Stahlfasern: DAfStb-Richtlinie "Stahlfaserbeton" berücksichtigen
  • Prüfung der Medienbeständigkeit nach Anhang A, Abschnitt A.7 der Richtlinie erforderlich

 

Anforderungen an die Betonzusammensetzung und Betoneigenschaften für FDE-Beton:

AnforderungFDE-Beton
w/z-Wert bzw. (w/z)eq≤ 0,5
Leimvolumen inkl. angerechneter Zusatzstoffgehalt-
Druckfestigkeitsklasse ≥ C30/37
Konsistenz
  • bei Einbau: F3
  • weichere Konsistenz nur, wenn Nachweis dass Beton nicht entmischt
weitere Anforderungen
  • Beton darf nicht bluten

 

Die Prüfung der Eindringtiefe bei FDE- Beton erfolgt in der Regel an einem in der Mantelfläche abgedichtetem Bohrkern. Die Eindringtiefe wird am gespaltenen Prüfkörper ermittelt. Für Betone mit Stahlfasern ist deren Beständigkeit bei Einwirkung wassergefährdender Stoffe im gerissenen Zustand nach Anhang A, Abschnitt A.7 der DAfStb-Richtlinie "Betonbau beim Umgang mit wassergefährdenden Stoffen" an Balken zu prüfen.