Als Sargdeckel bezeichnet man Betonmansardendächer. In der Stadt Köln wurde aufgrund der Erfahrungen des letzten Weltkriegs vorgeschrieben Mansarddächer von mehrgeschoßigen Häusern mit einer Betondachdecke zu versehen. Hierzu war eine Schalung an der Unterseite und eine Konterschlaung erforderlich, in welcher sich Betonier- und Rüttelöffnungen befanden. Häufig wurde hierfür Rippenstreckmetall als verlorene Schalung verwendet. Da diese Dachdecken die Form eines Sargdeckels aufwiesen wurden sie so benannt.