Baustellen Zement allgemein

Zement ist ein anorganisches Bindemittel. Er besteht aus Kalkstein, Ton und anderen Bestandteilen in einem bestimmten Mischungsverhältnis. Die Rohstoffe werden zu Rohmehl fein gemahlen und anschließend bis zur Sinterung (Schmelzpunkt) gebrannt. Dabei entstehen Zementklinker, die anschließend fein zu Zement gemahlen werden.

Diese Form der Herstellung wurde erstmals 1844 von dem Engländer I.C. Johnson praktiziert. Er ist der eigentliche Erfinder des Zements. Da er sein Produkt "Portlandzement" nannte, ein Begridd den 1824 J. Aspdin für die von ihm hergestellte Romanzementvariante benutzte, wird diesem und seinem Sohn Wilhelm häufig die Erfindung des Zements zugesprochen.

Man erkannte schnell den Nutzen eines Baustoffes, der hohe Festigkeiten mit Wasserbeständigkeiten und unbegrenzter Formbarkeit verband. Der Siegeszug der Zement- und Betonherstellung begann. Zement ist unentbehrlich bei der Herstellung von Beton, Mörtel und Putz, fungiert er doch als Bindemittel und sorgt für die notwendige Festigkeit, da es in Verbindung mit Wasser hart wird.