Betonporen sind kleine Hohlräume vom Millimeter- bis zum Nanometerbereich. Neben der Festigkeit ist die Porosität eines Betons ein hauptsächliches Qualitätskriterium. Man unterscheidet im Wesentlichen zwischen
Poren des Betons:
Gelporen ca. 0,1-10 nm; das physikalisch gebundene Anmachwasser ist in Gelporen gespeichert. Kapillarporen ca 10 nm; für die Hydratation nicht benötigtes Wasser bleibt im Beton zurück und trocknet aus. Schrumpfporen ca. 10 nm; die Reaktionsprodukte der Hydratation haben ein kleineres Volumen als die Ausgangsstoffe, deshalb kommt es zu Schrumpfvorgängen.
Künstlich eingeführte:
Luftporen ca 1 nm bis 1 mm; durch den Mischvorgang gelangt Luft in das Zementgel, eine gezielte Beeinflussung erfolgt durch Luftporenbildner (LP, Zusatzmittel zur Betonherstellung).
Verdichtungsporen:
>1 mm; entstehen durch unzureichende Verdichtung des Betons nach dem Einbau.