Sonstige Prüfverfahren: CM-Versuch

Mit dem CM-Gerät kann die Restfeuchte im Festbeton nach folgender Vorgehensweise ermittelt werden:

Eine frisch entnommene Betonprobe (z.B. durch Stemmen) wird innerhalb kürzester Zeit (z.B. im Mörser) zerkleinert. Wesentlich ist, dass hierbei keine Wärme erzeugt wird (deswegen keine Bohrmehlentnahme möglich). Die Prüfgutmenge ist abhängig vom Größtkorn.

Die Probenmenge wird in eine Druckflasche gefüllt, eine Calciumcarbid - Ampulle und Stahlkugeln werden mit beigegeben. Die Flasche wird verschlossen und kräftig geschüttelt; die Stahlkugeln zerstören die Ampulle und das Calciumcarbid verbindet sich mit der Feuchtigkeit der Betonprobe und wird zu Acetylen (Gas). Der Druck, der hierbei entsteht, wird nach ca. 5 min am Manometer abgelesen.

Die Ablesung, multipliziert mit 10, ergibt den Feuchtigkeitsgehalt in %.