Gipsmarken werden auf vorhandene Risse an einem Bauteil angebracht, um eine Veränderung des Risses zu ermitteln (Bewegung des Risses). Erfolgt nach dem Zeitpunkt des Setzens der Gipsmarke eine Rissöffnung, oder eine Rissveschiebung, so lässt sich das an Hand der zerbrochenen Gipsmarke nachweisen. Gipsmarken sollen die Form einer liegenden Acht, mit der dünnsten Stelle über dem Riss, aufweisen und nicht zu dünn, oder dick, aufgetragen werden. Sie sollen mit einem Längststrich, um Verschiebungen sichtbar zu machen, und mit dem Erstellungsdatum gekennzeichnet sein.